LONDON (dpa-AFX) - Nach einem schwierigen Corona-Jahr verordnet sich der Konsumgüterkonzern Unilever
Ursprünglich stand auch für 2020 ein Umsatzplus in der unteren Hälfte von drei bis fünf Prozent im Plan, doch wegen der Corona-Pandemie musste Jope im vergangenen Frühjahr die Ziele streichen. Während das Geschäft mit Lebensmitteln und Kosmetik unter den Einschränkungen litt, erlebte Unilever hingegen einen regelrechten Boom bei Hygienartikeln wie Seife und Toilettenreiniger. Mit den Lockerungen im dritten Quartal belebten sich die Geschäfte dann wieder, im Schlussquartal lief es dann noch besser als erwartet.
Nach zwölf Monaten kommt der Konzern damit organisch, das heißt ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte auf ein Umsatzplus von 1,9 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro. Nominal verzeichnete Unilever hingegen 2020 ein Minus bei den Erlösen von 2,4 Prozent, dies war laut Unternehmen negativen Währungseffekten geschuldet./tav/ngu/jha/
Quelle: dpa-AFX