BELLINZONA (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse
Das Gericht verhängte die Strafe, weil Credit Suisse bis Ende 2008 Geldwäscheregeln mangelhaft umgesetzt hatte. Die Bank nahm das Urteil in einer Stellungnahme zur Kenntnis und kündigte Berufung an. Das Institut habe seine Maßnahmen zur Abwehr von Geldwäsche bereits gestärkt, hieß es. Die ehemalige Bankbetreuerin der mafiösen Kunden wurde zu einer Bewährungsstrafe von 20 Monaten wegen schwerer Geldwäscherei verurteilt.
Die unter anderem im Drogenhandel tätige kriminelle bulgarische Organisation baute laut dem Gericht Finanzstrukturen auf, um die Herkunft der Gelder zu verschleiern, die in der Schweiz deponiert wurden. Zwei Mitglieder der Gruppe wurden zu teils auf Bewährung ausgesetzten Gefängnisstrafen verurteilt./al/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX