WASHINGTON (dpa-AFX) - Angebliche Verstöße gegen Abgasregeln kommen Daimler
Der Vergleich sende eine "klare Botschaft" an Autohersteller, dass die US-Regierung bei der Einhaltung von Abgasstandards hart durchgreife, sagte der Leiter der Umweltbehörde EPA, Andrew Wheeler, bei einer Pressekonferenz in Washington. Daimler habe dubiose Software zur Abgaskontrolle gegenüber den Behörden nicht offengelegt.
Der Konzern selbst hatte bereits im August verkündet, bezüglich der Rechtskonflikte eine Grundsatzeinigung erzielt zu haben, die Daimler umgerechnet mehr als 1,9 Milliarden Euro kosten dürfte. Seit 2016 stehen die Stuttgarter wegen angeblich frisierter Messwerte zum Stickoxid-Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid im Visier der US-Justiz.
Gezielte Manipulationen der Abgastechnik mit einer Schummelsoftware, wie sie bei Volkswagen
Ganz abhaken kann Daimler das Thema allerdings noch nicht. Die Vergleiche müssen in den USA noch gerichtlich genehmigt werden und beenden nur Zivilverfahren, so dass weitere strafrechtliche Konsequenzen nicht auszuschließen sind. Die US-Umweltbehörden pochen seit den massiven Verletzungen des Luftreinhaltungsgesetzes durch VW
Quelle: dpa-AFX