ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft Ita hat neben der Lufthansa
Die Lufthansa hatte am Montagabend auf Anfrage bestätigt, zusammen mit der Großreederei MSC ein Angebot für die Mehrheit an Ita abgegeben zu haben. Details wurden zunächst nicht bekannt - klar ist nur, dass der italienische Staat zunächst mit einer Minderheit an Bord bleiben soll. Das hatte Rom zur Bedingung gemacht.
Eine weitere Bedingung war, dass mindestens die Hälfte der Anteile von einem europäischen Unternehmen gehalten werden muss. Deshalb gründete der Finanzinvestor Certares nach Angaben der Zeitung "La Repubblica" eigens eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in Mailand. Der ursprünglich ebenfalls an Ita interessierte Luftfahrtinvestor Indigo aus den USA soll den Angaben zufolge kein Angebot abgegeben haben.
Der italienische Staat will den Verkauf der Airline Ita, die im Oktober 2021 den Betrieb der jahrelang finanziell angeschlagenen Alitalia übernommen hatte, an einen der Interessenten noch im Juni festzurren. Das hatte Finanzminister Daniele Franco angekündigt./msw/DP/stw
Quelle: dpa-AFX