FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa
Nach Angaben der europäischen Luftsicherheitsbehörde Eurocontrol gab es seit Anfang April im Schnitt täglich 339 Flüge von und nach Europa durch den belarussischen Luftraum. Besonders häufig sind Verbindungen zwischen Russland (29) und China (14) von und nach Deutschland. Die weitaus meisten Flüge absolvierte die belarussische Staatsfluglinie Belavia mit 46 pro Tag, für die nun eine Landeverbot in der EU gilt.
Am Vortag hatte die EU den europäischen Luftraum für belarussische Gesellschaften gesperrt und die europäischen Gesellschaften aufgefordert, ihrerseits den Luftraum über Belarus zu meiden. Auslöser war die von Belarus mit einem Kampfjet erzwungene Landung einer Maschine des Lufthansa-Konkurrenten Ryanair
Die Lufthansa hatte zuvor schon mitgeteilt, dass sie "aufgrund der aktuell dynamischen Lage" die "Operation im weißrussischen Luftraum" aussetze. Am Montag war zudem eine Lufthansa-Maschine in Minsk von den Behörden wegen eines angeblichen Terrorverdachts stundenlang am Boden gehalten worden./ceb/DP/jha
Quelle: dpa-AFX