BERLIN (dpa-AFX) - Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat sich hinter die Entscheidung gestellt, zwei der drei verbliebenen Atomkraftwerke als Notreserve vorzuhalten. "Ich habe immer gesagt, dass wir das Ergebnis des Stresstests nüchtern bewerten, wenn es vorliegt", teilte die Ministerin am Montagabend mit. "Angesichts der schwierigen Lage ist der Vorschlag Robert Habecks, eine Reservekapazität für den Notfallbetrieb vorzuhalten, vernünftig. Damit wird die Laufzeit der Atomkraftwerke nicht verlängert, und es würde gleichzeitig eine verantwortliche Lösung für die Gewährleistung der Energiesicherheit vorgenommen für ein Worst-Case-Szenario."
Lemke erklärte weiter: "Für das Bundesumweltministerium als Bundesatomaufsicht hat auch für den Fall eines befristeten Notbetriebs nach dem 31.12.2022 die Gewährleistung der Sicherheit oberste Priorität."/seb/DP/nas
Quelle: dpa-AFX