WEIMAR (dpa-AFX) - Thüringen zahlt trotz des laufenden Rechtsstreits weiter an den Kali-Konzern K+S
Nach Angaben des Sprechers flossen für Sicherungsarbeiten seit den 1990er Jahren bis August 2020 insgesamt etwa eine halbe Milliarde Euro an K+S. Die Arbeiten dienen dazu, die riesigen Hohlräume, die durch den Kali-Abbau in der DDR entstanden, zu stabilisieren und gefährliche Senkungen zu verhindern.
Bei der juristischen Auseinandersetzung vor dem Oberverwaltungsgericht geht es darum, ob das Land Thüringen auf unbefristete Zeit jährlich Millionenbeträge an K+S für die Sicherungsarbeiten in Südthüringen zahlen muss. Der Streit entzündet sich an einem Vertrag von 1999, demzufolge K+S von den Kosten dafür freigestellt ist./rot/DP/stw
Quelle: dpa-AFX