BERLIN (dpa-AFX) - Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) will nach einer umfangreichen Schadensanalyse der Pannen am Schützenpanzer Puma festhalten. Industrie und Bundeswehr hätten aber gemeinsam "Hausaufgaben" zu erfüllen, sagte Lambrecht am Freitag in Berlin bei einem Spitzentreffen mit den Herstellern. Auch gehe es dabei um die Ausbildung der Soldaten. "Die Truppe möchte weiter am Puma festhalten", sagte Lambrecht.
Bei einer Schießübung waren alle 18 eingesetzten Schützenpanzer ausgefallen. Inzwischen sind 17 der Panzer repariert. Bei einer Schadensanalyse wurden nach früheren Angaben des Verteidigungsministeriums überwiegend kleinere und mittlere Schäden festgestellt. Ein Nachkauf weiterer Puma-Panzer sowie die Verwendung für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato (VJTF) hat Lambrecht aber vorerst auf Eis gelegt./cn/DP/stw
Quelle: dpa-AFX