FRANKFURT (dpa-AFX) - Die designierte Vorstandschefin des Chemie- und Pharmakonzerns Merck KGaA
"Ich glaube nicht, dass ich etwas getan habe, um eine Übermacht von deutschen Männern zu brechen", sagte Garijo dem Blatt. "Was ich mein ganzes Leben lang getan habe, war, hart zu arbeiten und Gelegenheiten zu nutzen, wenn sie sich geboten haben."
Gleichwohl wolle sie sich dafür einsetzen, dass mehr Frauen als bisher in Führungspositionen gelangten. "Der Anteil liegt bei Merck bei rund 35 Prozent. Das ist mehr als in vielen anderen Unternehmen, aber wir sind damit noch nicht am Ziel." Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sei für sie "nur eine Art Eisbrecher". Es gehe darum, noch viel mehr unterschiedliche Menschen in verantwortliche Positionen zu bringen, weil davon das Unternehmen profitiere./brd/DP/he
Quelle: dpa-AFX