KASSEL/HERINGEN/UNTERBREIZBACH (dpa-AFX) - Der Dünger- und Salzkonzern K+S
Die Umstellung soll unter anderem ermöglichen, dass das Unternehmen künftig Rohsalz nutzen kann, das bisher zur Stabilisierung in den Gruben verblieb. Die beiden Fabriken Unterbreizbach und Wintershall will K+S bis 2026/27 zudem auf ein trockenes Aufbereitungsverfahren umstellen. Mit den dabei entstehenden trockenen Rückständen sollen Hohlräume, die beim Abbau unter Tage entstehen, verfüllt werden. Nach 2027 will K+S zudem keine salzhaltigen Abwässer mehr aus der Produktion in die Werra einleiten.
Die Maßnahmen sollen nach Unternehmensangaben dafür sorgen, dass die Lagerstätte in Hessen bis 2060 wertschöpfend genutzt werden kann. Die Laufzeit in Unterbreizbach verlängere sich dadurch zudem voraussichtlich um acht Jahre bis 2040, erklärte das Unternehmen. Die Investitionen in die Neuausrichtung dürften sich auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen./csc/DP/mis
Quelle: dpa-AFX