SASKATOON (dpa-AFX) - Eine starke Düngernachfrage und hohe Verkaufspreise stimmen den K+S-Konkurrenten
Bereits im Mai hatte das Management seine Ziele angehoben und für 2021 einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) von 4,4 bis 4,9 Milliarden Dollar (bis zu 4,1 Mrd Euro) sowie ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von bis zu 3,25 Dollar avisiert.
In dem guten Umfeld soll zudem die Produktion weiter gesteigert werden. Dafür hatte Nutrien vor zwei Wochen die Ausweitung der Kaliproduktion um eine halbe Million Tonnen im zweiten Halbjahr angekündigt, nachdem der Wettbewerber Mosaic zwei ältere Minen eher geschlossen hatte als ursprünglich geplant. Laut der aktuellen Mitteilung stockt Nutrien die Produktion nochmals um eine halbe Million Tonnen auf.
Die Agrarmärkte florieren schon eine Weile, die Preise für Feldfrüchte wie Baumwolle, Soja und Mais haben seit dem Sommer letzten Jahres kräftig zugelegt. Für die Landwirte lohnt es sich, mehr Dünger auszubringen, um höhere Erträge zu erzielen.
Für zusätzlichen Rückenwind dürften nun die Sanktionen der EU gegen Belarus sorgen, die sich auch gegen die Kaliindustrie des Landes richten. Sollte Belarus kein Kali mehr in die EU liefern, könnte sich auch der hessische Konzern K+S
Quelle: dpa-AFX