KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngerkonzern K+S
Im Streit ging es um die Rodung von 17,63 Hektar Wald zur Erweiterung der Halde Hattorf. Der BUND-Landesverband hatte kritisiert, K+S habe bereits zum dritten Mal eine Vorabgenehmigung für Rodungen zur Haldenerweiterung erhalten. Die Umweltschützer hatten aber im aktuellen Fall die besondere Dringlichkeit der Rodung bestritten. Üblicherweise erfolgten Waldrodungen erst, wenn ein Vorhaben tatsächlich genehmigt worden sei, hatte der Naturschutzverband argumentiert.
K+S verpflichtete sich nun im Zuge der Einigung, Rodungsarbeiten auf Teilflächen nicht mehr in diesem Winter durchzuführen. Außerdem beantragt das Unternehmen laut Mitteilung durch eine Konkretisierung des Rahmenbetriebsplans, den Baumbestand im Infrastruktur- und Randstreifen der Fläche nur in einem unbedingt erforderlichen Maß zu roden. Auch bleibe ein Biotop im Randstreifen bis zu einer Planfeststellung erhalten./mis/mar/men/eas
Quelle: dpa-AFX