STUTTGART (dpa-AFX) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) würde sich nach eigenen Worten mit dem Impfstoff Astrazeneca
Derzeit sind Impfungen mit Astrazeneca wegen ungeklärter Fragen zu Nebenwirkungen ausgesetzt. Laut Bundesgesundheitsministerium wurden in Deutschland bis Dienstagabend insgesamt acht Fälle mit Thrombosen (Blutgerinnseln) in den Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung gemeldet. Die Zahl der Fälle ist demnach statistisch signifikant höher als in der Bevölkerung ohne Impfung.
Kretschmann sagte im ZDF weiter, er wünsche sich, dass die nun erneut verlangsamte Impfkampagne demnächst umso schneller vorangetrieben wird. Wenn mehr Impfstoff da sei und die Fragen bei Astrazeneca beantwortet seien, müsse man auch in Arztpraxen impfen und dort die Impfpriorisierung lockern. "Wir bleiben bei bestimmten Prinzipien, aber wir sollten sie etwas lockerer, flexibler und mutiger anwenden."/hot/DP/fba
Quelle: dpa-AFX