DARMSTADT (dpa-AFX) - Bei der Übernahme von Software AG
Silver Lake hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, die Darmstädter übernehmen zu wollen. Der US-Investor will 30 Euro je Aktie in bar zahlen, dies bewertet das Unternehmen mit rund 2,2 Milliarden Euro. Silver Lake teilte seinerseits am Freitag mit, weitere fünf Prozent an dem Software-Anbieter gekauft zu haben. Damit hat sich die Gesellschaft einen Anteil von insgesamt mehr als 30 Prozent gesichert.
Bloomberg hatte zuvor außerdem berichtet, dass offenbar auch der US-Investor Paul Singer bei der geplanten Übernahme mitverdienen will. Singer habe über seine Investmentgesellschaft Elliott Aktien des Darmstädter Unternehmens erworben, um von dem Gebot des Finanzinvestors Silver Lake oder einer möglichen Gegenofferte zu profitieren, hatte die Nachrichtenagentur unter Berufung auf informierte Personen geschrieben.
Das Auftauchen neuer Beteiligter sorgte bei Anlegern für leuchtende Augen. Zuletzt notierte die Software-AG-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate bei fast 32 Euro und damit knapp ein Drittel über dem Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft vom Donnerstag./nas/he
Quelle: dpa-AFX