CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Astrazeneca
Zwischen Januar und März kletterten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf rund 7,3 Milliarden Dollar, wobei sich auch Währungseffekte wie der schwache Dollar günstig auswirkten. Die Corona-Impfung herausgerechnet, betrug der Zuwachs noch elf Prozent.
Unter dem Strich blieb mit knapp 1,6 Milliarden Dollar mehr als doppelt so viel hängen wie vor einem Jahr. Allerdings lag das in erster Linie am Verkauf der Viela-Beteiligung, einem auf Autoimmunkrankheiten spezialisierten Biotech-Unternehmen, sowie an der Veräußerung der europäischen Rechte (ohne Spanien und Großbritannien) am Medikament Crestor an das Pharmaunternehmen Grünenthal.
"Wir haben im ersten Quartal solide Fortschritte gemacht", sagte Konzernchef Pascal Soriot. Der Manager bestätigte die Jahresziele, die für 2021 ein Umsatzplus im niedrigen Zehnerprozentbereich vorsehen. "Wir gehen davon aus, dass sich die Belastungen durch Covid reduzieren werden, und erwarten eine Beschleunigung unserer Entwicklung im zweiten Halbjahr", so Soriot. AstraZeneca werde für seine Covid-19-Impfung "in den kommenden Wochen" einen Antrag in den USA für eine Notfallzulassung stellen, hieß es weiter./tav/mis/fba
Quelle: dpa-AFX