ROSTOCK (dpa-AFX) - Der Gesellschafter des Rostocker Steinkohlekraftwerks, der Karlsruher Energieversorger EnBW
Russland sei 2021 das primäre Kohleexportland für Westeuropa gewesen. "Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den an die EnBW-Kraftwerke gelieferten Kohlemengen wider", sagte eine EnBW-Sprecherin. Auch in Rostock sei überwiegend russische Kohle verwendet worden.
Das Rostocker Kraftwerk werde nun für eine Revision vom 29. März an bis voraussichtlich Anfang Juni 2022 vom Netz gehen. "Revisionen werden langfristig geplant und vorbereitet. Sie können nicht beliebig verschoben werden", sagte die Sprecherin. Geplante Stillstände werden mit großem Vorlauf im Transparenzregister öffentlich gemeldet. Mit Einschränkungen der Versorgungssicherheit sei nicht zu rechnen. Auch sei das Kohlelager gut gefüllt, ein Umsteuern auf andere Bezugsquellen sei möglich./mgl/DP/he
Quelle: dpa-AFX