(Korrigiert wird im vierten Absatz das Zweijahreshoch vom Dienstag. Es lag bei 35,76 rpt 35,76 Euro.)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Morphosys
Auf Xetra zeigte sich dann schon eine weniger schwache Tendenz mit einem Tiefpunkt von 31,61 Euro. Der Abschlag lag damit bei weniger als zehn Prozent und schmolz inzwischen auf rund die Hälfte weiter zusammen.
"Mit der Kapitalerhöhung sichert sich Morphosys genügend Barmittel über die Pelabresib-Zulassungsentscheidung Mitte 2025 hinaus", kommentierte Analyst James Gordon von JPMorgan. Damit löse sich ein massiver Belastungsfaktor in Luft auf.
Erst am Dienstag hatten die Morphosys-Aktien mit 35,76 Euro den höchsten Stand seit zwei Jahren erreicht, nachdem sie im November kurzzeitig nur noch 14,52 Euro gekostet hatten. Das Krebsmittel Pelabresib hatte in einer Studie an Myelofibrose-Patienten wichtige Sekundärziele verfehlt. Myelofibrose ist ein seltener Blutkrebs, der seinen Ursprung im Knochenmark hat.
Die Ernüchterung wich jedoch schnell der Hoffnung, dass das Mittel dennoch in den USA eine Zulassung erhalten und zum Kassenschlager werden kann. Untermauert wurde diese Einschätzung dann von einer positiv verlaufenen Präsentation auf dem Jahreskongress der US-Hämatologen.
Morphosys haben 2023 um bis zu 170 Prozent zugelegt und sind damit einsamer Spitzenreiter im Nebenwerteindex SDax
Quelle: dpa-AFX