(In dem Text wurde der Aufgabenbereich von Radström klargestellt. Im 1. Absatz heißt es jetzt "Lkw-Chefin für Europa und Lateinamerika" statt "Chefin für Europa und Lateinamerika". Im 2. Absatz heißt es "sagte die Vorständin des Dax-Konzerns" statt "sagte die Vorständin, die auch das LKW-Geschäft des Dax-Konzerns verantwortet".)
MÜNCHEN/LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck
Vor einigen Wochen sei sie in Brüssel gewesen und hätte Politiker getroffen. "Es ist wichtig, dort zu sein, denn ich habe das Gefühl, dass einige die Größe der Herausforderung noch nicht richtig einschätzen", sagte die Vorständin des Dax
"Es gibt eine allgemeine Tendenz, vielleicht sogar bei uns, dass wir gerne darüber sprechen, was wir 2030 oder in der fernen Zukunft tun werden", sagte Radström. Man müsse aber jetzt damit beginnen, die Dinge anzupacken. Sie wünsche sich mehr Pilotprogramme. "Das würde es unseren Kunden erleichtern, zu investieren."
Der Markt für LKW sei weiterhin stark. "Bisher sehen wir keinen Rückgang bei der Nachfrage unserer Kunden", sagte Radström. Das liege auch daran, dass es im Fuhrpark der Kunden einen Bedarf gibt und die Nachfrage schon seit langem höher als das Angebot ist. "Es ist etwas seltsam, in den Zeitungen über die drohende Rezession zu lesen und sie bislang in unserem Geschäft nicht zu sehen." Normalerweise folge ihr Geschäft der allgemeinen Wirtschaft. "Aber im Moment gibt es zum ersten Mal seit langer Zeit eine ziemliche Diskrepanz zwischen unserem Markt und der allgemeinen Wirtschaft."/rwi/DP/zb
Quelle: dpa-AFX