LONDON (dpa-AFX) - Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser
Der Umsatz der Bereiche, die nach Verkäufen im Konzern verbleiben, ging um rund zwei Prozent auf knapp 13 Milliarden britische Pfund (15,5 Mrd Euro) zurück. Schuld daran war unter anderem das starke Pfund. Durch die Umrechnungseffekte wurden die organischen Zuwächse aufgezehrt. Auf vergleichbarer Basis betrug das Plus 3,5 Prozent. Hier peilt Reckitt Benckiser 2022 einen Wert zwischen einem und vier Prozent an. Das operative Ergebnis sank um 8,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Pfund. In den Zahlen ist das Babynahrungsgeschäft in China nicht mehr enthalten. Dieses verkauft der Konzern derzeit an einen chinesischen Investor.
Reckitt Benckiser befindet sich im Umbau. So räumt der seit September 2019 amtierende Konzernchef Laxman Narasimhan unter anderem mit den Fehleinkäufen seines Vorgängers Rakesh Kapoor auf. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte die gesamte Babynahrungssparte abgespalten werden. Sollte es dazu kommen, würde Narashiman den 17 Milliarden Dollar schweren Zukauf von Mead Johnson Nutrition aus dem Jahr 2017 wieder rückgängig machen./zb/tav/jha/
Quelle: dpa-AFX