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Konjunkturflaute lässt Gewinn beim Hafenlogistiker HHLA einbrechen

Konjunkturflaute lässt Gewinn beim Hafenlogistiker HHLA einbrechen
Hamburger Hafen -%
14.11.2023 ‧ dpa-Afx

HAMBURG (dpa-AFX) - Die anhaltend schwache Konjunktur hat dem Hamburger Hafenlogistiker HHLA in den ersten neun Monaten 2023 ein Umsatzminus und einen Gewinneinbruch eingetragen. Wegen eines rückläufigen Containerumschlags und einer kürzeren Verweildauer der Boxen an den Terminals schrumpfte der Umsatz um 7,1 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Nach Steuern blieben beim Gewinn nur noch 11,9 Millionen Euro übrig, knapp 83 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dies teilte die Hamburger Hafen und Logistik AG am Dienstag mit.

Die Aktien fielen bis zum Nachmittag um fast ein Prozent, während es für den Gesamtmarkt deutlich nach oben ging.

"Die eingetrübte konjunkturelle Lage wirkt sich weiterhin auf die Geschäftsaktivitäten der HHLA als international tätiges Logistikunternehmen aus", sagte die HHLA-Chefin Angela Titzrath laut Mitteilung. "Die daraus resultierenden herausfordernden Rahmenbedingungen spiegeln sich daher auch in dem Ergebnis des Unternehmens nach dem dritten Quartal wider." Trotz rückläufiger Transportmengen im Hinterlandverkehr auf Schiene und Straße verzeichnete die HHLA in diesem Bereich einen steigenden Umsatz. "Grund hierfür war das im Verlauf des Vorjahres gestiegene Niveau der Transporterlöse, das an die gestiegenen Kosten im Leistungseinkauf, insbesondere von Energie, angepasst werden konnte."

Einen kleinen Lichtblick verzeichnete die HHLA im Sommervierteljahr: "Die im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete konjunkturbedingt stark rückläufige Mengenentwicklung hat sich dank eines stärkeren dritten Quartals im Segment Container abgeschwächt, blieb aber für den Containertransport weiterhin herausfordernd", hieß es. Als Hauptgrund für den schwächeren Containerverkehr nennt die HHLA Rückgänge im Chinaverkehr, dem wichtigsten Standbein des Hamburger Hafens. "Positive Impulse aus dem nordamerikanischen Ladungsaufkommen sowie den Umschlagmengen des Mittleren und Nahen Ostens konnten diese nicht kompensieren."/kf/DP/mis

Quelle: dpa-AFX

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