FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Gruppe kommunaler Versorger will ihre Anteile an dem Gas-Händler Gas-Union an den Konkurrenten VNG verkaufen. Die Leipziger haben sich bei dem im März gestarteten Verkaufsprozess durchgesetzt, teilte die Frankfurter Mainova als bisher größter Anteilseigner am Freitag mit. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt von Gremienbeschlüssen und einer kartellrechtlichen Genehmigung.
Neben der Mainova sind die Essener RGE Holding, die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, die Städtischen Werke Kassel, die Stadtwerke Göttingen und Essen sowie die Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet an der Gas-Union beteiligt. Der Gas-Händler und -Dienstleister hat im Jahr 2018 nach eigenen Angaben knapp 4,8 Milliarden Euro umgesetzt. Zuletzt beschäftigte das Frankfurter Unternehmen 88 Menschen. Es betreibt eigene Netze und Speicher. Die VNG gehört mehrheitlich zur EnBW
Quelle: dpa-AFX