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KLM fliegt vorübergehend keine Passagiere aus Europa nach Amsterdam

KLM fliegt vorübergehend keine Passagiere aus Europa nach Amsterdam
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05.06.2022 ‧ dpa-Afx

AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft KLM hat am späten Samstagnachmittag den Passagier-Transport von europäischen Flughäfen nach Amsterdam für den Rest des Tages eingestellt. Nach Darstellung der Airline hatten sich wegen Verzögerungen am Flughafen Amsterdam-Schiphol sehr viele Fluggäste angesammelt. "Um für Passagiere und Personal einen sicheren und praktikablen Betrieb in Schiphol sicherzustellen, hat KLM die weitreichende Entscheidung getroffen, dass keine weiteren Passagiere nach Amsterdam gebracht werden", teilte sie mit.

Wegen schlechter Wetterbedingungen und Pisten-Wartungsarbeiten am Flughafen Schiphol hätten viele Flugzeuge dort nicht landen oder abheben können, teilte die Airline mit. "Das bedeutet, dass eine große Zahl von KLM-Flügen am Samstag sich verspäteten oder gestrichen wurden." Die Zahl der Passagiere, die nicht von Amsterdam abfliegen konnten, sei aufgrund dieser "externen Faktoren" stark angestiegen.

Die Entscheidung, keine Passagiere von europäischen Flughäfen mehr nach Amsterdam zu bringen, sollte für den Rest des Tages in Kraft bleiben. Betroffen waren demnach auch Fluggäste, die in Amsterdam umsteigen wollten. Mit dem Schritt sollte der Mitteilung zufolge sichergestellt werden, dass so viele gestrandete Passagiere wie möglich am Samstag von Schiphol abreisen können und KLM am Sonntag so viele Flüge wie möglich durchführen kann. KLM entschuldigte sich bei den betroffenen Kunden.

Wegen großer Probleme bei der Abfertigung am Amsterdamer Flughafen Schiphol hatte KLM Ende Mai bereits den Ticket-Verkauf zeitweise drastisch reduziert. In den Wochen zuvor hatte der Flughafen bereits mit großen Problemen durch Personalmangel bei der Gepäckabfertigung und Sicherheit gekämpft. Schiphol präsentierte Ende Mai einen Maßnahmenplan, um das für den Sommer befürchtete noch größere Chaos zu verhindern. Demnach will der Flughafen mehr Personal anwerben und höhere Löhne bezahlen./sku/DP/he

Quelle: dpa-AFX

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