BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im milliardenschweren Musterprozess von Investoren zur VW
Der Prozess nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) dauert bereits zwei Jahre. Im Zentrum steht die Frage, ob VW die Märkte rechtzeitig über den Skandal um Millionen von manipulierten Dieselmotoren informiert hat. Anleger fordern Schadenersatz für erlittene Kursverluste. Den aktuellen Streitwert beziffert eine OLG-Sprecherin auf etwas mehr als 4 Milliarden Euro.
Richter Jäde stellte beim neunten Verhandlungstag in der Braunschweiger Stadthalle fest, dass auch die VW-Dachgesellschaft Porsche SE
Der BGH hatte zudem im Mai entschieden, dass VW betroffenen Autobesitzern grundsätzlich zur Zahlung von Schadenersatz verpflichtet ist. Dieses Urteil habe zunächst keine Auswirkungen auf den geplanten Ablauf in Braunschweig, sagte Richter Jäde am Dienstag. Bis zum Jahresende sind noch sieben weitere Verhandlungstage für den Zivilprozess anberaumt./bch/DP/men
Quelle: dpa-AFX