BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Banken und Sparkassen können mit Zustimmung des Bundeskartellamts ihre Pläne für ein gemeinsames Bezahlsystem vorantreiben. "Gegen die erste Umsetzungsstufe des Projekts, die bestehenden Dienste Paydirekt, Giropay und Kwitt künftig zusammenzuführen, haben wir keine kartellrechtlichen Bedenken", teilte der Präsident der Bonner Behörde, Andreas Mundt, am Donnerstag mit.
Damit habe die Deutsche Kreditwirtschaft Rechtssicherheit und könne das Projekt "zügig weiter vorantreiben", erklärte Mundt. "Hinsichtlich des Gesamtprojekts müssen die Banken zunächst ihre Pläne noch konkreter fassen, um weitere Fragen klären zu können."
Die deutschen Banken und Sparkassen wollen mit ihrem unter "#DK" oder "XPay" bekannten Projekt ein einheitliches Bezahlsystem über alle Bezahlkanäle hinweg etablieren - als Alternative zu Paypal, Apple
Beteiligt an dem Projekt zur Vereinheitlichung der digitalen Zahlungssysteme der Deutschen Kreditwirtschaft sind der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) sowie Commerzbank
Quelle: dpa-AFX