TURIN (dpa-AFX) - Der Präsident des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin
Mitte April hatten zwölf internationale Top-Clubs bekanntgegeben, eine Super League gründen zu wollen. Wenig später nahmen viele wieder Abstand von den Plänen. Nur Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin halten weiter daran fest und wollen sich laut Agnelli weiter für eine Reform der Wettbewerbe einsetzen.
Die UEFA, die FIFA und unter anderem auch der italienische Fußballverband haben das Verhalten der Vereine scharf kritisiert. Ihnen drohen Konsequenzen. "Ich möchte nicht viel über Agnelli sprechen. Er ist die größte Enttäuschung von allen", hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin damals über Agnelli gesagt.
"Mit einem Verhalten dieser Art reformiert man den Fußball angesichts der Krise nicht", erklärte Agnelli weiter. Er sei froh, dass in der UEFA nicht alle auf die gleiche Art und Weise dächten und drückte seinen Wunsch nach einem weiteren Dialog aus./jon/DP/men
Quelle: dpa-AFX