HAMBURG (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich sieht sich weiter mit Herausforderungen konfrontiert. Zwar konnten sich die Hamburger zur Mitte des Jahres über volle Auftragsbücher freuen. Gleichzeitig blieb aber auch der Auftragsbestand wegen Materialmangel hoch. Wegen der hohen Kosten für Energie und Logistik ging zudem die Marge zurück. Außerdem hat Jungheinrich Vorräte angelegt, die Kapital binden. Das Management bestätigte angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten die Prognose für das Gesamtjahr, wie das MDax -Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte.
Der Auftragseingang konnte im ersten Halbjahr leicht verbessert werden und betrug bis Ende Juni knapp 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Davon blieben als operativer Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 162 Millionen Euro allerdings etwas weniger als ein Jahr zuvor. Das entspricht einer Marge von 7,4 Prozent, nach 8,5 Prozent./lew/jha/
Quelle: dpa-AFX