HAMBURG (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich
Auch bei der Nachfrage ist der Konzern optimistischer: so sollen die Auftragseingänge zwischen 4,6 Milliarden und 4,8 Milliarden erreichen. Bisher wurden im besten Fall 4,5 Milliarden Euro prognostiziert. Lediglich die Umsatzprognose wurde wegen der Herausforderungen in der Lieferkette mit 4,0
Milliarden bis 4,2 Milliarden Euro bestätigt. Durch das gezielte Management der Lieferkette seien Produktionsstillstände bisher weitgehend erfolgreich vermieden worden, hieß es von Jungheinrich. Außerdem hätten die teilweise erheblichen Materialpreissteigerungen durch entsprechende Preiserhöhungen und Effizienzmaßnahmen überkompensiert werden können. Gleichwohl sei nicht auszuschließen, dass verschärfte Engpässe in der Materialversorgung in Zukunft auch zu gravierenden Produktionsstillständen führen können.
In den ersten neun Monaten stieg der Auftragseingang um 31 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 2,7 Milliarden auf gut 3 Milliarden Euro. Operativ verdiente Jungheinrich mit 258,4 Millionen Euro 72 Prozent mehr, vor Steuern stieg der Gewinn von 134 Millionen auf rund 250 Millionen Euro. Die ausführlichen Zahlen will Jungheinrich am 10. November mitteilten. Die Aktie schnellte kurz vor Handelsschluss um 6 Prozent nach oben./nas/he
Quelle: dpa-AFX