HAMBURG (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hat seinen Jahresausblick nach dem Abschluss der Übernahme der Storage-Solutions-Gruppe angehoben. Das Unternehmen kalkuliert nun laut einer Mitteilung vom Montagabend für 2023 mit einem Auftragseingang zwischen 5,0 und 5,4 Milliarden Euro sowie mit einem Umsatz von 5,1 bis 5,5 Milliarden Euro. Darin sei ein Auftragseingang von 300 Millionen Euro sowie ein Umsatz von 200 Millionen Euro der US-Amerikaner berücksichtigt. Im Vergleich zu den bisherigen Prognosen eines Auftragseingangs von 4,8 bis 5,2 Milliarden Euro sowie eines Umsatzes von 4,9 bis 5,3 Milliarden Euro wird das Unternehmen unter dem Strich beim Auftragseingang also etwas vorsichtiger. Die Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss dennoch deutlich zu.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll 2023 nun 400 bis 450 Millionen Euro erreichen, nach bislang 350 bis 400 Millionen Euro. Darin enthalten sind positive wie negative Effekte aus der Übernahme. Aus der erhöhten Prognose ergebe sich eine Ebit-Rendite von 7,8 bis 8,6 Prozent, hieß es weiter. Bisher hatten 7,3 bis 8,1 Prozent auf dem Zettel gestanden.
Zudem legte der Kion -Konkurrent vorläufige Zahlen für das erste Quartal vor. Demnach stieg der Auftragseingang leicht auf 1,35 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um mehr als ein Fünftel auf 1,29 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um etwas mehr als die Hälfte auf 120 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen sollen am 8. Mai folgen./mis/he
Quelle: dpa-AFX