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14.07.2020 ‧ dpa-Afx

JPMorgan-Gewinn bricht wegen Corona ein - aber nicht so schlimm wie erwartet

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JPMorgan Chase

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Großbank JPMorgan ringt weiter hart mit den Folgen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Doch trotz einer zweistelligen Milliardenbelastung für Kreditausfälle erzielte die Bank noch einen hohen Gewinn, der zudem besser als von Experten erwartet ausfiel. Im zweiten Quartal brach der Gewinn um rund die Hälfte auf knapp 4,7 Milliarden US-Dollar (rund 4,1 Mrd Euro) ein, wie die Bank am Dienstag in New York mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten im Schnitt mit einem stärkeren Gewinneinbruch gerechnet.

Positiv überrascht haben auch die Erträge, die im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf fast 34 Milliarden Dollar anzogen. Hier profitierte die Bank unter anderem von einem lebhaften Geschäft an den Finanzmärkten und im Investmentbanking. Hauptbelastungsfaktor war die um etwas mehr als 9 auf fast 10,5 Milliarden Dollar aufgestockte Risikovorsorge.

Die Aktie der Bank gab trotz der besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vorbörslich leicht nach. Sie büßte wegen der Corona-Krise bereits zuvor deutlich an Wert ein. Mit einem Minus von knapp 30 Prozent ist das Papier im bisherigen Jahresverlauf einer der größten Verlierer im Dow Jones./zb/jha/

Quelle: dpa-AFX

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