LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone
Bereits zuvor war über den Börsengang spekuliert worden. Der Wert des Börsengangs liege bei mindestens 15 Milliarden Euro, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Bloomberg hatte bereits Mitte November gemeldet, Vodafone wolle bei dem IPO (Initial Public Offering) vier Milliarden Euro erlösen. Damals war von einer Bewertung von bis zu 20 Milliarden Euro inklusive Schulden die Rede. Bloomberg-Daten zufolge wäre dies der größte Börsengang an einer europäischen Börse seit mehr als drei Jahren.
Vodafone hatte seine Börsenpläne für die europäische Funkturmsparte bereits 2019 öffentlich gemacht und im vergangenen Sommer konkretisiert. Durch den Verkauf von Sendemasten können Telekomkonzerne ihre Bilanzen entlasten und etwa Geld für Investitionen in das neue schnelle 5G-Mobilfunknetz einsammeln. Funktürme und Mobilfunkstandorte gelten angesichts der Niedrigzinsen als attraktives Investment für professionelle Anleger wie Versicherer und Finanzinvestoren, die an einer stabilen Rendite aus den Standortmieten interessiert sind./ngu/stk
Quelle: dpa-AFX