LAUSANNE (dpa-AFX) - Für möglichst rechtzeitige Corona-Impfungen der Teilnehmer der Tokio-Spiele sollen alle 206 Nationalen Olympischen Komitees nach dem Willen des IOC Gespräche mit den jeweiligen Regierungen aufnehmen. Das Internationale Olympische Komitee werde die NOKs schriftlich dazu auffordern, um sich ein Bild über die Impfsituation verschaffen zu können, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Schon Anfang Februar erwarte das IOC Antworten. Nicht zuletzt durch die Impfung von Sportlerinnen und Sportlern wollen die Olympia-Macher von Tokio die Austragung der Sommerspiele sichern.
IOC-Präsident Thomas Bach bekräftigte den Wunsch, dass möglichst viele Olympioniken sich vor ihrer Reise nach Japan impfen lassen. Er betonte erneut, dass zunächst aber Risikogruppen Vorrang hätten und es keine Impfpflicht für die Athleten geben werde.
Das IOC werde die NOKs dabei unterstützen, Impfungen zu erhalten, hieß es in der Mitteilung. Damit solle ein Beitrag zur Sicherheit der Spiele und für die japanischen Gastgeber geleistet werden. Einige Regierungen hätten bereits ihre Unterstützung bei Impfungen für Sportler zugesichert oder seien in entsprechenden Verhandlungen mit ihren NOKs. Zudem berate das IOC mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über mögliche Impfmaßnahmen./hc/DP/stw
Quelle: dpa-AFX