ESSEN (dpa-AFX) - Der Immobilienentwickler Instone Real Estate Group erwartet wegen Bauverzögerungen für das laufende Jahr einen geringeren Umsatz als geplant. So dürften sich die bereinigten Erlöse 2021 zwischen 780 Millionen bis 800 Millionen Euro bewegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Bislang war Instone von 820 bis 900 Millionen Euro ausgegangen. Die Bauverzögerungen begründete das Unternehmen mit Lieferengpässen und längeren Genehmigungsprozessen.
Dagegen geht das Management von höheren Margen aus. Die bereinigte Bruttomarge soll rund 28 Prozent betragen, nach bislang geschätzten 26 bis 27 Prozent. Das bereinigte Ergebnis wird bei 93 bis 96 Millionen Euro erwartet, nach 90 bis 95 Millionen Euro zuvor. Wegen einer starken Nachfrage von privaten und institutionellen Investoren schraubte Instone auch das prognostizierte Verkaufsvolumen auf über 1,0 Milliarde Euro hoch (bislang: mehr als 900 Millionen Euro).
für die ersten neun Monate 2021 meldete das Unternehmen bereinigte Konzern-Umsatzerlöse von 405,6 Millionen Euro und ein bereinigtes Konzernergebnis nach Steuern von 40,3 Millionen Euro). Vollständige Zahlen will Instone am 18. November veröffentlichen.
Dazu gab der Immobilienkonzern bereits eine Prognose für das kommende Jahr ab: So gehen die Essener davon aus, dass sich die Verzögerungen bei Baugenehmigungen sowie die Materialengpässe fortsetzen werden und rechnet mit einer in etwa stabilen Entwicklung. So kalkuliert das Management mit Umsätzen von 0,9 bis 1,0 Milliarde Euro. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern werde sich dabei zwischen 90 und 100 Millionen Euro bewegen./nas/he
Quelle: dpa-AFX