NEUBIBERG (dpa-AFX) - Der Chipmangel lässt in einigen Bereichen zwar nach, doch bei Infineon
Infineon hatte am Montag den geplanten Bau einer neuen Fabrik in Dresden für den Rekordwert von 5 Milliarden Euro angekündigt, die im Herbst 2026 in Betrieb gehen soll. Sollte die Nachfrage bis dahin zurückgehen, könne man die Fabrik auch langsamer mit Maschinen ausrüsten, sagte Hanebeck.
Grundsätzlich ist man bei Infineon angesichts eines Auftragsbestandes von rund 43 Milliarden Euro - das ist fast das Dreifache des Jahresumsatzes - allerdings zuversichtlich. Zwar hat das Unternehmen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Zahl sicher auch Mehrfachbestellungen enthalte. Bisher sehe man aber keine größere Stornierungswelle. "Selbst wenn dieser Auftragsbestand sich halbiert, schlafen wir noch sehr gut", sagte Hanebeck.
Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte Infineon bereits am Montagnachmittag vorgelegt. Das abgelaufene Jahr hat dem Unternehmen Rekorde bei Umsatz und Gewinn beschert. Auch für die Zukunft ist man in Neubiberg zuversichtlich und hat die eigenen Ziele für Umsatzwachstum und Profitabilität erhöht. Infineon gehe "mit voller Kraft voraus", sagte Hanebeck./ruc/DP/stk
Quelle: dpa-AFX