Industrie-Großprojekte können schwache Nachfrage bei SMA Solar nicht ausgleichen

NIESTETAL (dpa-AFX) - Die schleppende Nachfrage als Folge voller Lager seiner Kunden hat das Wachstum des Wechselrichter-Herstellers SMA Solar zum Jahresauftakt gebremst. Der Umsatz im ersten Quartal lag mit knapp 362 Millionen Euro fast auf Vorjahresniveau, wie SMA Solar am Donnerstag im hessischen Niestetal mitteilte. Vor allem die Nachfrage nach privaten und gewerblichen Solaranlagen war schwach, das Geschäft mit industriellen Großprojekten legte hingegen deutlich zu.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank unter anderem wegen gestiegener Kosten um fast 17 Prozent auf knapp 50 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein Einmalertrag von knapp 20 Millionen Euro für den Verkauf der SMA-Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Elexon. Unter dem Strich halbierte sich der Gewinn des MDax-Unternehmens nahezu auf 28,5 Millionen Euro. Der Vorstand bestätigte seine Jahresprognose./lew/zb

Quelle: dpa-AFX