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16.03.2021 ‧ dpa-Afx

Impstoff-Produktion von Johnson & Johnson in Dessau soll im April starten

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Astrazeneca

DESSAU (dpa-AFX) - Die Produktion des Corona-Impfstoffs vom US-Pharmakonzern Johnson & Johnson in Dessau soll im April beginnen. Die Vorbereitungen dafür liefen bereits, sagte ein Sprecher der Firma IDT Biologika am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Es werde drei bis vier Wochen dauern, bis IDT in der Stadt in Sachsen-Anhalt die ersten Ampullen mit dem Impfstoff befüllen könne. IDT hatte die Kooperation am Montag angekündigt. Die Firma soll das Präparat in Dessau in Ampullen abfüllen und verpacken.

Entwickelt wurde der Impfstoff von der Johnson-&-Johnson-Tochter Janssen. Die belgische Firma bestätigte die Kooperation mit IDT am Dienstag, wollte aber keine Details zum Zeitplan und den Produktionsmengen mitteilen. Die Firma habe ein globales Netz an Produktionsstätten aufgebaut, um den Impfstoff möglichst schnell weltweit anbieten zu können, sagte eine Sprecherin der dpa.

Dessau und IDT spielen damit bereits beim zweiten von derzeit vier in der EU zugelassenen Impfstoffen eine wichtige Rolle: Der britisch-schwedische Impfstoffhersteller Astrazeneca baut derzeit mit IDT eine Anlage mit Bioreaktoren auf, in denen ab kommendem Jahr monatlich mehrere Millionen Impfdosen abgefüllt werden sollen. Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist der vierte Corona-Impfstoff, den die EU zugelassen hat. Anders als die Wirkstoffe von Moderna , Astrazeneca und Biontech muss er für den vollen Impfschutz nur einmal verabreicht werden./afa/DP/eas

Quelle: dpa-AFX

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