STUTTGART (dpa-AFX) - In der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg hat es mit Ablauf der Friedenspflicht um Mitternacht erste Warnstreiks gegeben. Beim Autobauer Porsche
Die Positionen von Gewerkschaft und Arbeitgebern lagen nach der zweiten Verhandlungsrunde noch weit auseinander. Die IG Metall fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Geld mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber bieten bei einer Laufzeit von 27 Monaten zwei Steigerungen von 1,7 und 1,9 Prozent an, wobei die erste Stufe erst im Juli 2025 greifen soll.
Beginnen soll die dritte Verhandlungsrunde an diesem Dienstag in den Tarifgebieten Küste und Niedersachsen. In Baden-Württemberg findet die dritte Runde am Donnerstag in Böblingen statt. In den Gesprächen wird geschaut, wo eine Annäherung möglich scheint. Wenn sich ein Pilotbezirk herauskristallisiert, wird dort stellvertretend zu Ende verhandelt. In den regional gefassten Flächentarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie sind gleich mehrere Schlüsselbranchen der deutschen Industrie versammelt, darunter der Maschinenbau und große Teile der Autoindustrie./rwi/DP/zb
Quelle: dpa-AFX