BERLIN (dpa-AFX) - Mit mehr als 2000 Ausstellern beginnt am Freitag für Privatbesucher Europas größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik, die IFA Berlin. Bis einschließlich Dienstag präsentieren die Hersteller aus 48 Ländern auf dem Berliner Messegelände ihre Neuheiten. Die Veranstalter erwarten rund 180 000 Besucher. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) haben sich für einen Rundgang am Freitagmorgen angekündigt.
Die Branche hofft, dass die Geschäfte in den nächsten Monaten wieder deutlich anziehen. Im vergangenen Jahr und auch im ersten Halbjahr 2023 lief es eher durchwachsen. Das hohe Niveau während der Corona-Pandemie, in der die Hersteller von Fernsehern, Sound-System und anderer Unterhaltungselektronik weltweit ihre Umsätze mit zweistelligen Wachstumsraten steigern konnten, wurde nicht gehalten. Stattdessen wird inzwischen wieder mehr Geld für Reisen und Gastronomie ausgegeben, zudem drückt die hohe Inflation auf die Kauflaune der Verbraucher.
Die Unternehmen, die auf der IFA vertreten sind, setzen bei der Wende vermehrt auf umweltfreundliche Lösungen und Geräte, die deutlich länger genutzt werden können als heute. Im "Sustainability Village" dreht sich bei der Messe alles um grüne Innovationen und neue Nachhaltigkeitslösungen./nif/DP/jha
Quelle: dpa-AFX