MÜNCHEN (dpa-AFX) - Am Dienstag eröffnet Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Auto- und Verkehrsmesse IAA Mobility in München - aber die meisten Premierenshows sind bis dann schon über die Bühne gegangen. Große Aufmerksamkeit ziehen dieses Jahr die chinesischen Autobauer auf sich. Hersteller wie BYD, Saic oder Nio drängen mit ihren Elektroautos auf den deutschen Markt. Ihre Chefs wollen auf der Messe zusammen mit den Chefs von VW
Nicht mehr auf der Teilnehmerliste steht Tesla
Quasi den Auftakt zur IAA machte bereits am Samstag BMW. Der Münchner Autobauer zeigte zum ersten Mal ein seriennahes Auto seiner vollelektrischen "Neuen Klasse", die 2025 auf den Markt kommt. Bis Montagabend folgen die Vorstellungen von VW, Mercedes-Benz, Renault
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte die IAA von Frankfurt am Main nach München verlegt und will die einstige Autoschau nun zum zweiten mal zu einer bunten Veranstaltung für "nachhaltige und intelligent vernetzte Mobilitätslösungen" machen. Auf Foren sprechen auch Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz und Lufthansa
Die erste Münchner IAA vor zwei Jahren hatte trotz Corona-Beschränkungen mehr als 400 000 Besucher angelockt. Jetzt werden mehr erwartet.
Radikale Klimaaktivisten wie SmashIAA, Sand im Getriebe oder die Letzte Generation haben angekündigt, den Ablauf der IAA zu stören. Bereits vergangene Woche waren immer wieder Straßen blockiert worden. Für den Schlusstag der IAA am 10. September haben drei Dutzend Umweltverbände und politische Gruppen zu einer großen Demonstration unter dem Motto #blockIAA aufgerufen. Angemeldet sind 3000 Teilnehmer./rol/DP/he
Quelle: dpa-AFX