LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank HSBC
Im ersten Halbjahr wurde die Bank mit voller Wucht von der Corona-Krise und den anderen Problemen getroffen. Der Gewinn ging in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um rund drei Viertel auf zwei Milliarden Dollar zurück. Damit schnitt die HSBC noch schlechter ab, als Experten erwartet hatten. Dies geht vor allem auf den Anstieg der Risikovorsorge und Abschreibungen auf Kredite um 5,7 Milliarden Dollar oder 500 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar zurück. Die Erträge stagnierten trotz guter Geschäfte an den Kapitalmärkten bei knapp 27 Milliarden Dollar. HSBC-Chef Noel Quinn kündigte an, das Umbauprogramm der Bank zu beschleunigen. Zudem soll die Dividendenpolitik überprüft werden. Mit Ergebnissen dazu ist erst Anfang kommenden Jahres bei der Vorlage der 2020er-Zahlen zu rechnen./zb/mis
Quelle: dpa-AFX