BORNHEIM (dpa-AFX) - Die Hornbach-Gruppe hat in der Pandemie vom Wunsch vieler Verbraucher nach einem schöneren Zuhause profitiert. Ob sich der Schub durch die Corona-Krise fortsetzt und wie sich hohe Preissteigerungen sowie Lieferengpässe auswirken, dürfte das Management des Bau- und Gartenmarktbetreibers am Dienstag in Frankfurt erläutern. Der Vorstandschef der Hornbach Management AG, Albrecht Hornbach, will bei der Bilanzpressekonferenz endgültige Zahlen zum Geschäftsjahr 2021/2022 nennen und einen Ausblick geben.
Die im Kleinwerte-Index SDax notierte Dachgesellschaft Hornbach Holding hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 7,7 Prozent auf den Rekordwert von fast 5,9 Milliarden Euro gesteigert. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) wuchs angesichts einer ungebrochenen Nachfrage nach Heimwerkerbedarf demnach um rund elf Prozent auf etwa 364 Milliarden Euro. Zwar mussten manche Baumärkte in der Pandemie zeitweise schließen, Hornbach konnte das aber mit einem stärkeren Online-Handel ausgleichen, der 16 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuerte.
Hornbach betreibt europaweit 167 Bau- und Gartenmärkte. Wichtigstes Land ist Deutschland mit 98 Märkten. Das Unternehmen ist zudem im Handel mit Baustoffen aktiv./als/DP/stw
Quelle: dpa-AFX