BERLIN (dpa-AFX) - Der Online-Möbelhändler Home24
Den stärksten Schub dürfte es 2021 bereits im ersten Quartal gegeben haben. So meldete das Unternehmen für die Monate Januar bis März einen währungsbereinigt rund 73 Prozent höheren Auftragseingang als vor dem Ausbruch der Corona-Krise ein Jahr zuvor. "Wir sehen weiterhin eine deutlich erhöhte Online-Nachfrage der Verbraucher", sagte Home24-Chef Marc Appelhoff. So rechne das Unternehmen "langfristig" mit einer weiteren Verlagerung der Kundennachfrage aus dem stationären Handel zum Online-Geschäft.
Home24 will weiter viel Geld in den Ausbau des Geschäfts stecken. Dennoch soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) und Sondereffekten auch 2021 im schwarzen Bereich liegen. So sollen bis zu zwei Prozent des Umsatzes als Ebitda vor Sondereffekten beim Unternehmen hängen bleiben. 2020 war die Marge mit drei Prozent im schwarzen Bereich gelandet, nachdem sie 2019 noch deutlich im Minus gelegen hatte. Unter dem Strich schrieb Home24 auch 2020 noch rote Zahlen: Im Vergleich zum Vorjahr schrumpfte der Verlust aber von gut 66 Millionen auf rund 16 Millionen Euro./stw/jha/
Quelle: dpa-AFX