MCLEAN (dpa-AFX) - Der US-Hotelkonzern Hilton
Allerdings hat der Konzern die Corona-Krise noch nicht ganz durchstanden. Der Umsatz pro verfügbarer Zimmerkapazität - die zentrale Kennziffer für die Wirtschaftlichkeit in der Hotelbranche - lag zuletzt immer noch rund 14 Prozent unter dem Vergleichswert von 2019. Die grassierende Omikron-Virusvariante sorgte zum Jahresende für einen neuen Dämpfer bei Tourismus und Geschäftsreisen.
Hilton-Vorstandschef Christopher Nassetta geht aber davon aus, dass solche Rückschläge nur von kurzer Dauer sind. "Wir sind optimistisch, dass sich die Erholung 2022 durch alle Geschäftsbereiche hinweg beschleunigt", erklärte er im Quartalsbericht. Der US-Konkurrent Marriott hatte am Vortag ebenfalls von starken Geschäftszuwächsen im Schlussquartal berichtet und einen positiven Ausblick abgegeben.
Hiltons Zahlen lagen insgesamt im Rahmen der Prognosen von Finanzexperten. Anleger reagierten verhalten, die Aktie bewegte sich vorbörslich zunächst kaum. Am Finanzmarkt waren Hotelkonzerne wie Hilton und Marriott in den vergangenen Wochen aber sehr gefragt. Trotz des allgemeinen Abwärtstrends, der seit Jahresbeginn an den US-Börsen herrscht, erreichten ihre Aktien jüngst Rekordhochs./hbr/DP/eas
Quelle: dpa-AFX