LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der weltweite Chipmangel durchkreuzt auch die Geschäftspläne des Autozulieferers Hella . Weil die Autohersteller infolge der Engpässe weniger Fahrzeuge bauen können, dürfte der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bis 31. Mai 2022 nur 6 bis 6,5 Milliarden Euro erreichen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Lippstadt mit. Bisher war der Vorstand von 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro ausgegangen. Währungseffekte sowie der Kauf- und Verkauf von Unternehmensteilen sind dabei ausgeklammert. Zudem dürfte ein geringerer Teil des Umsatzes als bereinigter operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) bei Hella hängen bleiben: Das Management rechnet jetzt mit einer bereinigten operativen Marge von 5 bis 7 Prozent. Bisher hatte Hella etwa 8 Prozent angepeilt./stw/men
Quelle: dpa-AFX