BERLIN/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zweifelt nicht an der Ansiedlung von Intel
Das US-Unternehmen will in Magdeburg Chips der neuesten Generation produzieren und investiert einschließlich staatlicher Hilfen bisherigen Angaben zufolge mehr als 30 Milliarden Euro. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke entstehen. In diesem Jahr könnte mit dem Bau begonnen werden. Im Zuge der Ansiedlung des Unternehmens könnten laut einer Studie des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft aus Hannover in den nächsten fünf Jahren rund 10 900 Menschen in die Region Magdeburg ziehen.
Auch in anderen Bereichen punkte der Osten als Standort, sagte Haseloff vor der Konferenz der Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer in Berlin. "Aber wir können uns natürlich nicht herauslösen aus der Gesamtsituation. Das Wachstum in Deutschland stagniert." Es gehe darum, "das, was wir schon errungen haben nach der Wiedervereinigung nicht zur Disposition zu stellen", so der CDU-Politiker. So müssten etwa über die Chemie oder die Solarproduktion Lösungen gefunden werden./ija/DP/men
Quelle: dpa-AFX