HANNOVER (dpa-AFX) - Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück
Die hohen Versicherungsschäden infolge der Pandemie machen es für die Branche aus Sicht der Hannover Rück noch dringender, ihr Geschäft in der Industrie- und Gewerbeversicherung zu sanieren. Für das kommende Jahr rechnet die Deutschland-Tochter des Konzerns, die E+S Rück, in diesem Bereich in Summe mit besseren Konditionen für die Branche. Ähnliches gilt für das Geschäft mit Naturkatastrophenrisiken. Der Rückgang der Schäden in der Kfz-Versicherung infolge der Pandemie im laufenden Jahr dürfte nach Ansicht des Managements hingegen eher ein Einmaleffekt bleiben. 2021 sei mit einer normalisierten Schadenbelastung zu rechnen, hieß es.
Die Rückversicherungsbranche trifft sich normalerweise im Oktober in Baden-Baden, um mit ihren Kunden die Konditionen für das folgende Jahr auszuloten. Wegen der Pandemie finden die Beratungen diesmal vorwiegend online statt./stw/zb
Quelle: dpa-AFX