HAMBURG (dpa-AFX) - Die über fast zwei Jahrzehnte geplante und rund 800 Millionen Euro teure Elbvertiefung könnte nach einer internen Präsentation der Hamburger Hafenbehörde HPA noch am Schlick scheitern. Wenn das Problem der Verschlickung des Hamburger Hafens nicht bald gelöst werde, könne im kommenden Jahr "keine Verkehrsfreigabe für die neuen Solltiefen erfolgen", zitiert die Wochenzeitung "Die Zeit" aus dem dem 15-seitigen HPA-Dokument. Die Worte "keine Verkehrsfreigabe" seien fett gedruckt und unterstrichen.
Die HPA lehnte am Donnerstag eine Stellungnahme dazu ab und verwies auf die Wirtschaftsbehörde. Die wiederum nannte die Präsentation auf Nachfrage "eine nicht autorisierte Vorfassung eines Papiers aus der HPA, das später von der HPA nochmals überarbeitet wurde". Weitere Angaben verweigerte sie./klm/DP/nas
Quelle: dpa-AFX