FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga hat das Votum der 36 Proficlubs für einen Investoren-Einstieg bei der DFL begrüßt. Die knappe Zwei-Drittel-Mehrheit bei der Mitgliederversammlung am Montag sei ein "gutes Zeichen, dass wir gemeinsam - DFL wie auch die Clubs - die Bundesliga und 2. Bundesliga weiterentwickeln wollen", sagte der DFL-Geschäftsführer Marc Lenz bei einer Pressekonferenz nach der entscheidenden Abstimmung in Frankfurt am Main.
Trotz der starken Proteste von Fans hatten die jeweils 18 Erst- und Zweitliga-Clubs zuvor den Investoren-Einstieg mit 24 Ja-Stimmen-, zehn Gegenstimmen und zwei Enthaltungen ermöglicht. Lenz kündigte Verhandlungen mit "mehreren Bietern" an und erklärte, dass dieser Prozess sich "bis voraussichtlich bis Ende März ziehen wird".
Gleichzeitig ging der DFL-Geschäftsführer auf die Kritik und die Sorgen vieler Fußball-Fans ein. "Das ist kein Anteilsverkauf der DFL, sondern ein Erlösmodell mit klaren roten Linien", sagte Lenz. "Dieses Modell ist sehr ähnlich dem, was es im Umfeld vieler Clubs längst gibt."/sti/DP/men
Quelle: dpa-AFX