MÜNCHEN (dpa-AFX) - In den Münchner Lkw-Kartellprozessen müssen Gutachter klären, ob die Forderungen der klagenden Bundesländer und der Deutschen Bahn in Höhe von insgesamt fast 450 Millionen Euro gegen die Lastwagenhersteller berechtigt sind. Das Landgericht München I verkündete am Donnerstag die zwei neuen Beweisbeschlüsse.
In München sind über 100 Zivilklagen gegen Daimler
In beiden Verfahren wurden dieselben zwei Gutachter beauftragt, auf diese kommt nun viel Arbeit zu. So geht es bei der DB-Klage um die Frage, ob die Preise von 39 000 Lkw in 18 Ländern über den langen Zeitraum von 1997 bis 2019 zu hoch waren oder nicht. Die etwas weniger umfangreiche Klage der 13 Länder betrifft die Preise von 4000 Lastwagen./cho/DP/jha
Quelle: dpa-AFX