PARIS (dpa-AFX) - Gegen den französischen "Gucci"-Eigner Kering
Die Untersuchung laufe bereits seit dem vergangenen Jahr, hieß es in den Kreisen. Summen wurden nicht genannt. Der Luxusgüterkonzern ("Saint Laurent", "Bottega Veneta") wies auf Anfrage in Paris die Vorwürfe als unbegründet zurück.
Kering hatte im Frühjahr vergangenen Jahres 1,25 Milliarden Euro an den italienischen Fiskus gezahlt. Eine Steueruntersuchung in Mailand hatte Aktivitäten der schweizerischen Kering-Tochter Luxury Goods International in Italien betroffen. Nach früheren Angaben wurden zusätzliche Steuern von 897 Millionen Euro fällig, inklusive Zinsen und Zuschlägen ergab sich dann ein Gesamtbetrag von 1,25 Milliarden Euro.
Der von dem Unternehmer François-Henri Pinault geführte Konzern hat nach eigenen Angaben keine Kenntnis von einer Untersuchung, über die die französische Online-Plattform "Mediapart" zuerst berichtet hatte. Falls dies der Fall sein sollte, werde das Unternehmen mit den Behörden zusammenarbeiten, teilte Kering mit./cb/nau/DP/mis
Quelle: dpa-AFX