LUXEMBURG (dpa-AFX) - Höhere Finanzierungskosten und Bewertungsverluste bei Immobilien haben bei der Aroundtown -Tochter Grand City Properties im ersten Halbjahr auf die Bilanz gedrückt. Für den operativen Gewinn (FFO1) im laufenden Jahr wird das Unternehmen allerdings zuversichtlicher. Unternehmenschef Refael Zamir peilt 2023 nun einen operativen Gewinn von 175 bis 185 Millionen Euro an. Zuvor hatte er bestenfalls 180 Millionen Euro anvisiert, nach 192 Millionen Euro im Vorjahr. Im ersten Halbjahr ging das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 94 Millionen Euro zurück, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg weiter mitteilte. Unter dem Strich machte der Immobilienkonzern wegen einer niedrigeren Neubewertung des Immobilienbestands einen Verlust von fast 402 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Grand City Properties noch einen Gewinn von knapp 234 Millionen Euro ausgewiesen. Die Mieterlöse stiegen hingegen in den ersten sechs Monaten um fünf Prozent auf rund 204 Millionen Euro./mne/mis
Quelle: dpa-AFX